Ablauf einer Behandlung

Um Ihrem Pferd ein vertrautes Umfeld zu ermöglichen, findet die Behandlung direkt in Ihrem Stall statt. Dafür sollte ein ruhiger Ort, am besten mit rutschfestem Boden, vorhanden sein.

Nach einer gründlichen Anamnese, bei der Sie mir alle wichtigen Angaben zu Ihrem Pferd geben, folgt die Untersuchung.

Eine Erstbehandlung Ihres Pferdes beinhaltet:

einen Sichtbefund mit Ganganalyse
Im Stand, Schritt und Trab werden das Exterieur, Muskulatur, allfällige Taktfehler, etc. beurteilt

Tastbefund
zum Auffinden von Verspannungen und Schwellungen sowie zur Kontaktaufnahme mit dem Pferd

Untersuchung und anschliessende Behandlung
Eine Behandlung erfolgt immer sanft und gelenkschonend mittels:

  • manueller Techniken mit/ohne Impuls an Gelenken der Wirbelsäule und Gliedmassen
  • Faszienbehandlung und Triggerpunkttherapie inklusive Dry needling
  • Massage- und Dehntechniken
  • Mobilisation von Organen und Nervensystem
  • Physikalische Gefässtherapie BEMER Horse
  • Blutegeltherapie

Überprüfung der Ausrüstung, Beschlag und Zahngesundheit
bei Bedarf

Erstellung eines Nachbehandlungsschemas mit Trainingsempfehlung
Besprechung des Trainingsplans zum Aufbau, Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit, Eigenbehandlungen, Instruktionen für Longieren und Stangentraining

Damit sich der Organismus an die Veränderungen durch die Therapie anpassen kann, sollte das Pferd nach der Behandlung mindestens 48 Stunden Ruhe bekommen. Dabei sollte es die Möglichkeit haben, sich viel selbständig bewegen zu können (Weide, Paddock).

Osteopathische Behandlungen müssen je nach Art der Beschwerden einmalig oder bei chronischen Problemen mehrmals (im Abstand von mehreren Wochen bis Monaten) durchgeführt werden.